Digitale Studierendenkonferenz auf GatherTown (SE Theorie und Empirie II)

1. Preis (von links nach rechts): Nicole Haberfellner, Pia Schilcher, Stefanie Kade & Anna Neuberger

2. Preis (von links nach rechts): Hannah Depta, Sarah Jost & Ivajlo Danielov Kostov

3. Preis (von links nach rechts): Minever Fida, Cornelia Hackl & Thomas Macher

Im Rahmen des Masterstudiums Lehramt Philosophie und Psychologie fand als krönender Abschluss der Parallelseminare "Theorie und Empirie II" (LV 1, LV 2) im Sommersemester 2024 eine virtuelle Studierendenkonferenz statt. Die Lehrenden, Dr. Christoph Burger und Dr. Birgit Leidenfrost, betreuten insgesamt 11 Gruppen bestehend aus 3-5 Studierenden, die während des Semesters eigene wissenschaftliche Projekt durchführten. Diese Projekte wurden am 27.06.2024 in Form von wissenschaftlichen Postern über die virtuelle Plattform Gather.Town präsentiert.

Dieses Seminar ermöglicht den Studierenden, einen gesamten empirischen Forschungsprozess zu durchlaufen – von der Literaturrecherche und Hypothesenformulierung über die Datenerhebung und -analyse bis hin zur Präsentation und Diskussion der Ergebnisse. Im Rahmen der Studierendenkonferenz präsentierten die Studierendenteams die Resultate Ihrer empirischen Projekte und diskutierten deren Implikationen.

Die prämierten Projekte beschäftigten sich unter anderem mit dem Zusammenhang von Social-Media-Nutzung und Lebenszufriedenheit, dem Zusammenhang von Mobbingerfahrungen und dem akademischen Selbstkonzept und den langfristig negativen Auswirkungen von Mobbing auf das psychologische Wohlbefinden. Die Sieger:innen wurden mittels Sachpreisen und Zertifikaten geehrt. Hier sind die Ergebnisse der preisgekrönten Untersuchungen:

  1. Preis: Projekttitel: „Digital (In-)Balance: Eine Untersuchung zu Social Media Nutzung & psychischem Wohlbefinden“
    • Team: Nicole Haberfellner, Stefanie Kade, Anna Neuberger & Pia Schilcher (LV Leidenfrost)
    • Ergebnis: Die Untersuchung zeigte, dass geringere Lebenszufriedenheit mit höherem Fear of Missing Out (FOMO) korrelierte. Außerdem verbrachten Männer signifikant mehr Zeit in sozialen Medien als Frauen.
  2. Preis: Projekttitel: „Vom Schulhof zum Hörsaal: Wie Freunde und Feinde Noten und Nerven beeinflussen“
    • Team: Hannah Depta, Sarah Jost & Ivajlo Danielov Kostov (LV Burger)
    • Ergebnis: Die Studie fand heraus, dass Schüler:innen mit sozialem Netzwerk in der Schule weniger leistungsmindernde Ängste haben. Zudem wurde festgestellt, dass Mobbingerfahrungen in der Schulzeit langfristig negative Auswirkungen auf das psychologische Wohlbefinden haben.
  3. Preis: Projekttitel: „Verborgene Wunden: Mobbing und dessen Zusammenhang mit Selbstwert und Wohlbefinden“
    • Team: Minever Fida, Cornelia Hackl & Thomas Macher (LV Burger)
    • Ergebnis: Die Forschung ergab, dass Mobbingerfahrungen während der Schulzeit stark mit einem verminderten Selbstwertgefühl und einem geringeren schulischen Wohlbefinden korrelieren, die betroffenen Schüler:innen waren weniger glücklich und weniger optimistisch.

Digitale Studierendenkonferenz auf Gather.Town (SE Theorie und Empirie II) im Wintersemester 2023/2024

Als krönender Abschluss der Parallelseminare Theorie und Empirie II fand wieder eine virtuelle Studierendenkonferenz statt. Der Lehrende Christoph Burger betreute insgesamt 9 Gruppen bestehend aus 3-5 Studierenden, die während des Semesters ein eigenes wissenschaftliches Projekt durchführten. Die Ergebnisse dieser Projekte präsentierten die Studierenden am 25.01.2024 in Form von wissenschaftlichen Postern über die virtuelle Plattform Gather.Town.

Jedes Poster wurde von anderen Studierenden und eingeladenen Gästen anhand diverser Kriterien anonym bewertet und abschließend wurden die 3 besten Poster ermittelt und prämiert. Die prämierten Projekte beschäftigten sich mit Lehrendeninterventionen gegen Mobbing, mit den Auswirkungen von Burnout und Support auf Lehrendenverhalten und mit einen Blick auf Mobbingerfahrungen während der Schulzeit. Die Sieger:innen wurden mittels Sachpreisen und Zertifikaten geehrt. Wir gratulieren den drei Gewinner:innen-Teams sehr herzlich!

1. Preis:
Projekttitel:
„Schools against Mobbing: The subjective norms in school prove to be the best guarantee for teachers‘ interventions“

Nicola Henikl, Maria Katharina Frech, Veronika Lechner, Olivia Schistek & Mira Yordanova

2. Preis:
Projekttitel:
„Ein Blick in die Vergangenheit: Wie uns Mobbingerfahrungen in der Schule beeinflussen“

Julia Poiss, Anna Grossbauer & Katrina Lehner

3. Preis:
Projekttitel:
„LehrKRAFTvoll auf dem Drahtseil: Auswirkungen von Burnout, Support und sozialer Erwünschtheit auf Lehrendeninterventionsstrategien gegen Mobbing“

 

 

 

3. Preis (von links nach rechts): Tobias Mörk, Karin Marhold, Antonia Brunner, Julia Frais

2. Preis (von links nach rechts): Katrina Lehner, Anna Großbauer.

Frau Julia Poiss ist nicht am Foto.

Hintergründe zur LV „Theorie und Empirie II“ & Infos zur Studierendenkonferenz

Die hochschuldidaktischen Ziele der Lehrveranstaltung „Theorie und Empirie II“ sind vielfältig. Im Vordergrund steht ein praxisnahes Training, das die empirische Forschungsmethode und den gesamten Forschungsprozess für die Studierenden greifbar und verständlich machen soll. Durch den direkten Austausch mit den Lehrenden und anderen Studierenden erleben die Studierenden diesen Prozess aktiv. Dies soll ihnen mehr Sicherheit geben und zu einer höheren Studienmotivation führen, um Studienabbrüche beim Verfassen von empirischen Arbeiten zu vermeiden.

Die Lehrveranstaltung fördert die Zusammenarbeit der Studierenden in Teams sowie die Durchführung von Einzelarbeiten. Jedes Studierendenteam wird spezifisch betreut und erhält kontinuierlich Feedback. Es gibt Tutor:innen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Teams eingehen. Dieses Setting unterstützt den interaktiven Charakter und das aktive Handeln der Studierenden. Erwähnenswert sind auch die digitalen Ressourcen, die für die Lehrveranstaltung entwickelt wurden und den Studierenden zur Verfügung stehen.

Zusätzlich zur formalen Abschlussarbeit in Form eines Forschungsberichtes werden die Studierenden auch dazu angeregt, sich mit anderen Personen über die Bedeutung und Implikationen der Ergebnisse ihrer Forschungsprojekte auseinanderzusetzen – sowohl mit Kolleg:innen im selben Seminar als auch im Parallelseminar. Eingeladene Gäste, darunter Lehrende und Forschende, tragen ebenfalls zur Diskussion bei und geben wertvolles Feedback. Dieses Feedback wird im Rahmen eines kurzen Online-Fragebogens erhoben und bewertet, darunter Kriterien wie logische Stringenz, Fehlerfreiheit und Präsentationsweise. Am Ende der Veranstaltung konnten sowohl die Studierenden als auch die eingeladenen Gäste für die besten drei Poster abstimmen. Die oben genannten Teams wurden am häufigsten genannt.

Die Umsetzung der virtuellen Studierendenkonferenz erfolgte über die Plattform Gather.Town. Gather.Town ist eine innovative virtuelle Umgebung, in der die Studierenden ihre Poster digital vorstellen können. Jede Person wird dort durch einen Avatar repräsentiert, der es ermöglicht, direkt mit anderen Teilnehmer:innen zu interagieren und die Poster in Gruppen zu besprechen. Dieses umweltschonende Format erlaubt es zudem, die Poster heranzuzoomen und detailliert zu betrachten, ohne dass diese ausgedruckt werden müssen.